Informationen zu COVID-19 bei gastroenterologischen Patienten
Hier haben wir aktuelle Informationen und Empfehlungen zu COVID-19 bei gastroenterologischen Patienten zusammengestellt, darunter Risikoeinschätzung, Bedeutung für laufende Behandlungen sowie Empfehlungen für die Endoskopie. Wir bemühen uns, diese Seite fortlaufend zu aktualisieren und zu vervollständigen.
Allgemeine Informationen für die Patientenversorgung
Die Handlungsempfehlungen zur Schulung von Mitarbeitenden im Gesundheitswesen sind publiziert – besten Dank für die Eingaben und die Endredaktion!
Zur den Informationen der AWMF
Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) Treatment Guidelines des NIH
Zu den Corona Disease Treatment Guidelines
Die KBV stellt eine Zusammenstellung der aktuellen COVID-19-Regelungen für Ärzte, Psychotherapeuten und Praxisteams zur Verfügung.
Das Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) ein europäisches Fallregister aufgelegt, in dem klinische Daten für Patientinnen und Patienten mit SARS-CoV-2 Infektion gesammelt werden. Das Lean European Open Survey for SARS-CoV-2 Infected Patients (LEOSS) ist mehrsprachig und soll in der ganzen EU zum Einsatz kommen.
Zu den weiterführenden Informationen über LEOSS
Die Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) hat Informationen für die hausärztliche Praxis, für Patienten und Ärzte sowie für die Therapie von Patienten aus palliativmedizinischer Perspektive auf ihrer Webseite veröffentlicht.
Zu den Informationen der AWMF für die hausärztliche Praxis
Zu den Informationen der AWMF für die Therapie von Patienten aus palliativmedizinischer Perspektive
Zu den Informationen der AWMF für Patienten und Ärzte
Die Europäische Kommission stellt ein Covid-19 Clinical Management Support System (Covid-19-CMSS) zur Verfügung, um die Versorgung von Patienten zu unterstützen. Über das Portal können klinisches Wissen europaweit unter Experten ausgetauscht und Fälle diskutiert werden.
Informationen zum Covid-19-CMSS
Zur Covid-19 CMSS Registrierung
Zur Ernährungstherapie bei SARS-CoV-2 Infektionen hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin das ESPEN-Expertenstatement mit Handlungsempfehlungen übersetzt:
Endoskopie und Funktionsdiagnostik
COVID-19 Impfung von Personal in der gastroenterologischen Endoskopie: Stellungnahme der DGVS und des bng zur STIKO-Empfehlung vom 08.01.2021.
Experten der DGVS haben Empfehlungen zur Durchführung von Atemtesten während der COVID-19-Pandemie verfasst.
Zu den Atemtest Empfehlungen der DGVS
In der wissenschaftlichen Fachzeitschrift “Clinical Gastroenterology an Hepatology” sind kürzlich Empfehlungen zum Umgang mit Funktionstests des Ösophagus während der COVID-19 Pandemie erschienen.
Zu den Empfehlungen in der Fachzeitschrift “Clinical Gastroenterology an Hepatology”
Position Statement der ESGE und ESGENA: Aktualisierung der Leitlinien in der Post-Lockdown-Phase
Zum Position Statement der ESGE und ESGENA
Die American Gastroenterology Association (AGA) hat Empfehlungen zu gastrointestinalen Untersuchungen veröffentlicht.
Die Universität Halle hatte eine Umfrage zur Versorgungsrealität in deutschen Endoskopiezentren in Zeiten der COVID-19 Pandemie erstellt, deren Ergebnisse in einer Publikation nun veröffentlicht wurden. Die Autoren schlussfolgern, dass präzise definiert werden muss, welche endoskopischen Interventionen erforderlich sind und welche abgesagt werden sollten.
Zur Publikation „Are German endoscopy units prepared for the COVID-19 pandemic? A nationwide survey“
Zur Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I in Halle
Die Europäische Gesellschaft für Endoskopie (ESGE) hat am 18. März 2020 unter Beteiligung deutscher Experten ein Positionspapier zum Umgang mit COVID-19 im Zusammenhang mit gastrointestinaler Endoskopie publiziert. Die DGVS zusammen mit der Sektion Endoskopie unterstützt dieses Positionspapier. Die dort genannten Empfehlungen sollten, angepasst an lokale Gegebenheiten, übernommen werden.
Gastroenterologische Manifestationen bei COVID-19 Patienten
Die American Gastroenterological Association (AGA) hat ihre Expertenempfehlungen für die Gastroenterologie aktualisiert: AGA Institute Rapid Review of the GI and Liver Manifestations of COVID-19, Meta-Analysis of International Data, and Recommendations for the Consultative Management of Patients with COVID-19.
Informationen zu Studien
Cochrane Reviews und Cochrane Rapid Reviews mit Bezug zu COVID-19
Zur Cochrane Reviews
Weitere Cochrane Links zu COVID-19
Als zentrale Informationsinfrastruktur für die Lebenswissenschaften hat die ZB MED zahlreiche Angebote für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich der Forschung an SARS-CoV-2 und COVID-19 zusammengestellt:
Informationen der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft zu medikamentösen Therapieansätzen im Rahmen von Studien und individuellen Heilversuchen.
Zu den Informationen der Arzneimittelkommission
Informationen des Arbeitskreises Medizinischer Ethik-Kommissionen (AKEK) zum Umgang mit klinischen Studien
Informationen der European Medicines Agency (EMA) zu Maßnahmen im Studienmanagement und zur Entwicklung und Zulassung von Impfstoffen und Medikamenten.
Intensiv- und Notfallmedizin
Der European Resuscitation Council hat am 24. April 2020 europäische Leitlinien zur kardiopulmonalen Reanimation in Zeiten von COVID-19 herausgeben.
Zu den Leitlinien des European Resuscitation Council
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie (DGP) hat ein Positionspapier zur Beatmungstherapie bei COVID-19 veröffentlicht.
Die Zeitschrift Medizinische Klinik – Intensivmedizin und Notfallmedizin hat am 12. März 2020 Empfehlungen zur internistischen Intensivtherapie von Patienten mit COVID-19 publiziert.
Zur Publikation der Zeitschrift Medizinische Klinik – Intensivmedizin und Notfall
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V (DIVI) hat weitere relevante Empfehlungen, unter anderem zur Zuteilung von Ressourcen, zur Qualifikation von Pflegepersonal und zur psychosozialen Notfallversorgung auf ihrer Webseite zusammengestellt.
Linksammlung der UEG
Die United European Gastroenterology (UEG) hat auf ihrer Webseite das UEG Research Switchboard implementiert. Forschende können sich dort registrieren und für ihre Studien Teilnehmende sowie Forschungszentren werben. Interessierte Wissenschaftler/ Mediziner haben so die Möglichkeit mit den Forschenden in Verbindung zu treten und sich an der Studie zu beteiligen.
Die United European Gastroenterology (UEG) hat eine Sammlung relevanter Links zu offiziellen Publikationen und wissenschaftlichen Artikeln in Bezug auf COVID-19 erstellt.
Kodierbarkeit COVID-19
Die WHO hat nach Beratung mit den zuständigen Gremien unter Beteiligung des WHO Familiy of International Classification (WHO-FIC) Network in Ergänzung zum Kode U07.1 COVID-19 eine Belegung der Schlüsselnummer U07.2 auf den Weg gebracht, um auch den Verdacht auf COVID-19 kodieren zu können. Der Kode U07.1 wird angepasst. Die Schlüssel sollen umgehend für die Kodierung entsprechender Fälle angewendet werden.
Weitere Informationen zur Kodierung von COVID-19 finden Sie auf der Webseite des DIMDI.
Allgemeine Informationen des DIMDI
Das DIMDI hat Stellung genommen zur Frage, ob die Kodes unter 8-98g ff. auch bei Besiedelung oder Infektion mit Erregern angewendet werden, die nicht explizit im Kode als Inklusivum genannt sind, wie z.B. für positiv auf SARS-CoV-2 getestete COVID-19-Patienten (OPS Nr. 8040).
Die Fachkommission DRG der Bundesärztekammer stellt darüber hinaus einen Leitfaden für die Kodierung zur Verfügung.
Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
Derzeit liegen keine Hinweise dafür vor, dass eine Behandlung mit immunsuppressiven Medikamenten das Risiko einer SARS-CoV-2 Infektion relevant erhöht. Patienten mit gastroenterologischen Krankheiten, die eine immunsuppressive Therapie erhalten, sollten daher die Medikamente in der verordneten Art und Dosierung weiter einnehmen, da ein Aufflammen der Erkrankung das größere Risiko darstellt.
Die CED-Leitliniengruppen haben ein Addendum zur Betreuung von Patienten mit CED in der COVID-19 Pandemie erstellt. Es wurde nun in der Zeitschrift für Gastroenterologie publiziert.
Zum Addendum der CED-Leitliniengruppe
Welche Risiken für Patienten mit immunsuppressiver Therapie bestehen, über welche wissenschaftlichen Erkenntnisse wir derzeit verfügen und welche Maßnahmen sinnvoll sind, erläutert Frau Prof. Britta Siegmund (Berlin) im AMBOSS Podcast.
Die European Crohn’s and Colitis Organisation (ECCO) stellt auf ihrer Webseite wöchentlich aktualisierte Informationen zum Umgang mit COVID-19 in Bezug auf chronisch-entzündliche Darmerkrankungen zusammen.
Die International Organization for the Study of Inflammatory Bowel Diseases (IOIBD) hat ein sicheres, online frei zugängliches Melderegister geschaffen, bei dem weltweit CED-Patienten mit einer SARS-CoV-2 Infektion eingetragen werden können.
Unter Leitung der deutschen CED-Studiengruppe (German Inflammatory Bowel Disease Study Group-GISG) wurde ein deutschsprachiges Register eingerichtet, in dem schnell und unkompliziert der COVID-19-Verlauf (=SARS-CoV-2) eines jeden CED-Patienten erfasst werden kann. Darüber hinaus wird erfragt, ob COVID-19 Auswirkungen auf den CED-Verlauf hatte. Der Erhalt eines monatlichen Newsletters ist möglich. Die GISG bietet an, dass aus den erfragten Daten zusätzlich eine Meldung an das oben genannte internationale IOIBD Register erstellt wird.
The Lancet Gastroenterology and Hepatology publizierte am 11. März 2020 eine Studie über die Auswirkungen von COVID-19 für Patienten mit bereits bestehenden gastroenterologischen Erkrankungen.
Patienten mit Krebserkrankungen
Die European Society for Medical Oncology (ESMO) hat Empfehlungen zur Behandlung von Krebspatienten während der COVID-19-Pandemie auf ihrer Webseite veröffentlicht.
Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) hat erste Empfehlungen zur Risikoeinschätzung und zum Umgang von Patienten mit Krebserkrankungen vorgelegt.
Onkozert hat ein Dokumentationstool für COVID-19 Patienten entwickelt, das bereits ein Ethikvotum hat und Datenextraktion ermöglicht.
Patienten mit Lebererkrankungen und Lebertransplantation
Das Europäische Referenznetzwerk für seltene Leberkrankheiten (ERN RARE-LIVER) veröffentlicht regelmäßig Webinare zu COVID-19.
Zu den Webinaren des Europäischen Referenznetzwerkes
Die International Liver Cancer Association (ILCA) hat Empfehlungen für die Behandlung von Patienten mit Leberkrebs während der COVID-19-Pandemie veröffentlicht.
Das American Journal of Transplantation publizierte am 22. April 2020 eine Studie mit konsensbasierten Handlungsempfehlungen zu Organtransplantationen während der COVID-19 Pandemie, basierend auf den Veröffentlichungen der 22 Transplantationsgesellschaften.
Zur Veröffentlichung des American Journal of Transplantation
Das Journal of Hepatology veröffentlichte am 10. April 2020 einen Leserbrief, indem Stellung zur Behandlung von Patienten mit autoimmunen Leberkrankheiten während der COVID-19-Pandemie genommen wird.
Zum Leserbrief des Journals of Hepatology
Die American Association for the Study of Liver Diseases (AASLD) hat ein Positionspapier zum Umgang mit Patienten mit Lebererkrankungen und Lebertransplantation veröffentlicht. Webinare stehen ebenfalls zur Verfügung.
Die Deutsche Leberstiftung hat die deutsche Übersetzung des Positionspapiers der EASL und der ESCMID mit Empfehlungen für die Behandlung von Patienten mit Lebererkrankungen herausgegeben.
Zur Übersetzung der Deutschen Leberstiftung des Positionspapiers der EASL und ESCMID
Das European Reference Network (ERN) hat ein Informationsblatt für alle Patienten mit autoimmunen Lebererkrankungen erstellt.
Es steht ein Melderegister zur Verfügung, in das europaweit Patienten mit einer Lebererkrankung oder einer Lebertransplantation und einer SARS-CoV-2 Infektion eingetragen werden sollten.
Sonderregelungen des G-BA zu COVID-19
Der G-BA hat eine Serviceseite zu befristeten Sonderregelungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie eingerichtet. Dort sind alle Regelungen abrufbar, die der G-BA zur Entlastung von Krankenhäusern und Ärzten sowie zum Schutz vor Infektionsrisiken beschlossen hat. Die Informationen sind nach Richtlinien gegliedert und fassen die wesentlichen Inhalte der getroffenen Beschlüsse jeweils knapp zusammen. Die Seite enthält darüber hinaus Pressemitteilungen des G-BA zum Thema und nennt weiterführende Informationsseiten.
Weiterführende Informationen
Eine Übersicht aller COVID-19 Leitlinien der AWMF steht Ihnen auf der Homepage zur Verfügung.
Das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (Leibniz-LSB@TUM) hat eine Auswahl aktueller und verlässlicher Quellen zusammengestellt, die über das Thema “Corona und Lebensmittel” informieren.
Zu den Informationen der Leibniz-LSB@TUM
Experten der Helmholtz-Initiative „Systemische Epidemiologische Analyse der COVID-19-Epidemie“ bewerten in einer Stellungnahme die aktuelle Lage in Deutschland und modellieren den weiteren Verlauf der Epidemie unter Berücksichtigung verschiedener Szenarien der Lockerung des Kontaktverbots.
Zur Stellungnahme der Helmholtz-Initiative
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat am 23. September 2020 die bisher sechste Ad-hoc-Stellungnahme veröffentlicht. Mit dem Papier fordert die Leopoldina klare und einheitliche Corona-Regeln von Bund und Ländern für Herbst und Winter. Alle weiteren Ad-hoc-Stellungnahmen finden Sie direkt auf dem unten aufgeführten Link.
Zur sechsten Ad-hoc-Stellungnahme der Leopoldina
Die Informationsseite des Robert Koch-Instituts (RKI) gibt weitere aktuelle Informationen und Handlungsempfehlungen zum neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 und der Erkrankung COVID-19.
Die World Health Organisation (WHO) sammelt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse COVID-19 und stellt sie in einer Datenbank zusammen.
Die Johns Hopkins University hat eine interaktive webbasierte Karte erstellt, um gemeldete Fälle von COVID-19 weltweit zu verfolgen. Die Karte wird regelmäßig aktualisiert.
Zum Coronavirus Resource Center der Johns Hopkins University
Die Cochrane Library wird vorübergehend weltweit kostenfrei und uneingeschränkt zugänglich gemacht, damit sämtliche Cochrane-Evidenz, die für den Rückgang der Pandemie von Nutzen sein könnte, allgemein zur Verfügung steht.
Am 27.03.2020 veröffentlichte der Deutsche Ethikrat seine Ad-hoc-Empfehlungen zu Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise.