DRG Projekt

Das DRG Projekt der DGVS dient dazu, die Abbildung gastroenterologischer Leistungen im Krankenhaus durch das  DRG-System zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen einerseits die medizinische Klassifikation gastroenterologischer Leistungen und andererseits eine angemessene Berücksichtigung ärztlichen Handelns bei der Kalkulation.

Mit dem DRG-Projekt kann die DGVS zur Weiterentwicklung des DRG-Systems wesentlich beitragen.

Hintergrund

Die Kalkulation der DRGs wird jährlich vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) https://www.g-drg.de/ auf der Basis der Daten der sog. kalkulierenden Krankenhäuser angepasst. Kalkulierende Krankenhäuser  liefern neben ihren Leistungsdaten auch die tatsächlich angefallenen Kostendaten. Dieser Datensatz (§ 21 Abs.1 KHEntgG) bildet die Grundlage der Berechnungen und Festlegungen des InEK für das DRG System. In Deutschland gibt es mehrere hundert kalkulierende Krankenhäuser, die freiwillig bzw. nach erfolgter Zulosung an diesem Prozess beteiligt sind.

 

Das DRG Projekt der DGVS

Das DRG Projekt der DGVS richtet sich an die Kalkulierenden Krankenhäuser.

Teilnehmende Häuser stellen der DGVS Daten aus der §21 Matrix zur Verfügung. Diese Daten nutzt die DGVS für Kostenanalysen, deren Erkenntnisse u.a. in die aktuellen Vorschlagsverfahren eingebracht werden.

Teilnehmende Krankenhäuser haben folgende Vorteile:

  • Transparente Rückmeldungen zu den Daten der eigenen Klinik/Fachabteilung
  • Hinweise für das Controlling, wo die Kostenrechnung ggf. optimiert werden kann
  • Kostenvergleich zur Position der Gastroenterologie im Vergleich mit allen anderen kalkulierenden Krankenhäusern
  • Verbesserung des Know-how und Daten zum Thema DRG
  • Vertiefte Einsicht in die eigenen Daten

Zeitlicher Aufwand:

Wenn ein kalkulierendes Haus Daten an das InEK liefert, ist eine Teilnahme am DRG-Projekt der DGVS zeitlich unkritisch. Eigens hierfür entwickelte Tools anonymisieren die Datensätze vollautomatisch. Anschließend werden die Datensätze im Portal verschlüsselt hochgeladen. Der Aufwand für das Projekt beläuft sich somit in der Regel auf weniger als eine halbe Stunde.

Datensätze:

Die DGVS und ihr Dienstleister inspiring health verarbeiten grundsätzlich nur anonymisierte Datensätze. Sollten die Daten systemseitig noch nicht anonymisiert sein, stellen wir für den Prozess ein kostenfreies Tool zur Verfügung, das sämtliche personenbezogenen Daten durch Zufallswerte austauscht. Die DSGVO wird daher erfüllt.

Partner des DRG Projektes der DGVS

Die Datenerhebung und -auswertung erfolgt in Zusammenarbeit mit der inspiring-health GmbH.

Ihre Ansprechpartner*innen

inspiring-health GmbH

Dr. rer. med. Markus Rathmayer
Dr. med. Michael Wilke
Dr. Wolfgang Heinlein
Karina Fegelein

089-18 90 83 760 Email senden