Pressemitteilungen

Hier finden Sie alle Pressemitteilungen der DGVS chronologisch sortiert. Sie haben Fragen zu einzelnen Themen? Wenden Sie sich an unsere Pressestelle oder an das DGVS Büro.

Jahrespressekonferenz

  • 01/06/2023

    DGVS unterstützt Ernährungsstrategie der Bundesregierung Fehl- und Mangelernährung mutig angehen und Leben retten

    Von der Gemeinschaftsverpflegung in Kitas, Schulen und Kliniken über die bessere Krankheits-Prävention mit der richtigen Ernährungsform bis hin zur Förderung von Forschung und Monitoring rund um Ernährung: Bis Ende des Jahres will der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir im Austausch mit Fachleuten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Umwelt- und Verbraucherschutz eine dezidierte Ernährungsstrategie der Bundesregierung ausarbeiten. Diese soll gleichermaßen körperliche, soziale und planetare Belange vereinen. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) begrüßt dieses Ziel ausdrücklich und weist darauf hin, dass hier keine falschen Kompromisse gemacht werden dürften. Gastroenterologinnen und Gastroenterologen behandeln tagtäglich Patientinnen und Patienten, die an den Folgen von Fehl- und Mangelernährung leiden. Um die therapeutische und präventive Kraft der Ernährung entfalten zu können, müssten zunächst die Rahmenbedingungen vor allem auch für Kinder verändert werden, so die Fachgesellschaft.

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  • 05/04/2023

    Aktuelle Studie belegt: Süßstoffe verändern das Mikrobiom und erhöhen den Blutzuckerspiegel

    Schokoladeneier, Zuckerhasen oder Biskuitkuchen in Lammform – ohne süßes Beiwerk ist das Osterfest einfach nicht komplett. Das schlechte Gewissen muss nicht gleich mit am Tisch sitzen, wenn über die Feiertage etwas mehr genascht wird. Auf Dauer ist ein hoher Süßkonsum aber bekanntlich ungesund – und dies auch dann, wenn es sich um Diätprodukte mit Süßstoffen handelt, wie die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) betont. Denn es mehren sich die Hinweise darauf, dass auch von diesen Substanzen ein Gesundheitsrisiko ausgeht, wenn sie dauerhaft konsumiert werden.

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  • 14/03/2023

    Darmkrebs-Vorsorge bei familiärer Vorbelastung muss früher ansetzen

    In der Normalbevölkerung steigt das Darmkrebsrisiko ab dem 50. Lebensjahr. Daher erhalten gesetzlich Versicherte in diesem Alter regelmäßig Einladungen zur Darmkrebsvorsorge. Für Menschen, bei denen bereits Darmkrebsfälle in der Familie bekannt sind, wären regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bereits ab dem 30. Lebensjahr sinnvoll und kosteneffektiv. Das zeigen die Ergebnisse der im vergangenen Jahr veröffentlichten FARKOR-Studie. Im Rahmen der Studie wurden Menschen mit familiärer Darmkrebs-Vorbelastung zu einem Darmkrebs-Screening eingeladen. Das Ergebnis: Jede achte Untersuchung brachte Darmkrebs-Vorstufen zutage. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) begrüßt daher die Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), das familiäre Darmkrebsscreening in die Krebsfrüherkennungsrichtlinie aufzunehmen und fordert eine Umsetzung noch in diesem Jahr.

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  • 04/02/2023

    Immuntherapien bieten neue Möglichkeiten bei kolorektalem Karzinom

    Neue Erfolge der Immuntherapie beim Darmkrebs helfen, eine Versorgungslücke zu schließen: Das Karzinom des Mastdarmes (Rektumkarzinom) kann trotz Chemo- und Strahlentherapie und Operation zurückkehren. Der Nachweis einer Störung im Selbstreparatur-Mechanismus der Krebszellen eröffnet dank neuartiger Immuntherapien eine neue Behandlungsoption für diese Patient*innen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten anlässlich des Weltkrebstag am 4. Februar 2023 hin. Der von der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC) initiierte Weltkrebstag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Versorgungslücken schließen“.

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  • 01/01/2023

    Neuer AOP-Vertrag: Gastroenterologen warnen vor Versorgungslücken und sehen Patientensicherheit gefährdet

    Gemäß des zum 1. Januar 2023 in Kraft getretenen neuen Vertrags für ambulantes Operieren (AOP) soll künftig auch der überwiegende Anteil aller endoskopischer Leistungen in der Gastroenterologie primär ambulant erfolgen ohne regelhafte stationäre Nachbeobachtung. Dies schaffe neue Versorgungslücken und gefährde die Patientensicherheit, kritisieren die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrank-heiten e.V. (DGVS), die Arbeitsgemeinschaft Leitender Gastroenterologischer Krankenhausärzte e.V. (ALGK) und der Berufsverband der Niedergelassenen Gastroenterologen e.V. (bng). Die Fachverbände bemängeln zudem, dass viele endoskopische Leistungen derzeit im ambulanten Umfeld nicht kostendeckend vergütet seien und dadurch das Angebot in Frage gestellt wird. Sie fordern die Verantwortlichen schnellstmöglich zu Nachbesserungen auf.

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(17 Beiträge insgesamt)

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Janina Wetzstein

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