Pressemitteilungen

Hier finden Sie alle Pressemitteilungen der DGVS chronologisch sortiert. Sie haben Fragen zu einzelnen Themen? Wenden Sie sich an unsere Pressestelle oder an das DGVS Büro.

Jahrespressekonferenz

  • Berlin, 16/04/2024

    DGVS warnt vor der Zerschlagung funktionierender Versorgungsstrukturen durch die Krankenhausreform

    Die geplante Krankenhausreform, die noch vor der parlamentarischen Sommerpause verabschiedet werden soll, wird die Behandlungsqualität von Patienten verschlechtern, wenn – wie jetzt geplant – das NRW-Modell unkritisch übernommen wird. Das wird in einer aktuellen Publikation der Regierungskommission besonders in der Gastroenterologie sichtbar, wie jetzt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechsel (DGVS) betont. Nach den NRW-Kriterien werden an vielen Kliniken die Leistungsgruppen „Komplexe Gastroenterologie“ nicht identifiziert, obwohl sie die notwendigen Strukturvoraussetzungen mitbringen. Das führt zu der Fehlannahme, dass hochkomplexe Eingriffe an Leber oder Bauchspeicheldrüse an Kliniken ohne „Komplexe Gastroenterologie“ durchgeführt werden könnten. Das gefährdet die Patientensicherheit und wird dazu führen, dass qualitativ hochwertige Versorgungsstrukturen verschwinden werden.

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  • Berlin, 22/03/2024

    Osterlamm und Eiernest: Wie schädlich sind tierische Produkte für den Körper?

    Osterlamm und Osternester gespickt mit Schokolade und Eiern treiben den Konsum tierischer Produkte während der anstehenden Feiertage in die Höhe. Dabei empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in ihren gerade aktualisierten Empfehlungen für eine gesundheitsfördernde und ökologisch nachhaltige Ernährung lediglich 300 Gramm Fleisch und ein Ei pro Woche – und sorgte damit für Gesprächsstoff. Auch die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) rät zu einer überwiegend pflanzenbasierten Ernährung. Die Fachgesellschaft ruft anlässlich des Osterfests in Erinnerung, dass rotes Fleisch wie Lamm-, Rind- oder Schweinefleisch die Entstehung von Krebs begünstigen kann. Zudem verweist die DGVS auf eine aktuelle Zwillings-Studie, die einmal mehr hervorbrachte, dass eine gesunde vegane Ernährung einer gesunden omnivoren Ernährung vorzuziehen sei.

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  • Berlin, 14/03/2024

    Darmkrebs verhindern – Darmkrebs behandeln: Magen-Darm-Spezialisten sind die erste Anlaufstelle

    1,7 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage, 131.000 Behandlungsfälle in Kliniken und über 22.000 Sterbefälle: Darmkrebs macht rund 10 Prozent der bösartigen Tumorerkrankungen in Deutschland aus. Schicksalhaft für Betroffene und Angehörige – allzu häufiger Alltag für Gastroenterologinnen und Gastroenterologen, die als Magen-Darm-Spezialisten die Prävention, ebenso wie Diagnostik und Therapie dieser Krebserkrankung durchführen und begleiten. Anlässlich des Darmkrebsmonats März weist die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) daher darauf hin, dass insbesondere in der Prävention noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. So nehmen etwa nur 20 Prozent der Berechtigten die Vorsorgekoloskopie wahr. Die DGVS rät Menschen ab 50 zur Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge und drängt auf eine zügige Ausweitung der Darmkrebsvorsorge auf Menschen jüngeren Alters.

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  • Berlin, 14/02/2024

    Gastroenterologen warnen vor Blockadehaltung bei Krankenhausreform: Sicherung der Versorgungsstrukturen muss Vorrang haben

    Am 21. Februar 2024 berät der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern über das Krankenhaustransparenzgesetz, das Bundesgesundheitsminister Lauterbach der Krankenhausreform vorschalten möchte. An das Krankenhaustransparenzgesetz knüpft der Bundesgesundheitsminister Liquiditätshilfen in Milliardenhöhe für die Krankenhäuser. Angesichts der drohenden Insolvenzwelle unter den Krankenhäusern warnt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) davor, die Existenzsicherung der für die Versorgung der Bevölkerung erforderlichen Krankenhäuser aus politischen Gründen weiter zu verschleppen. Die Kliniken seien dringend auf die Anpassung der Landesbasisfallwerte an die Personalkostensteigerungen und die Einrichtung eines Transformationsfonds für die dringlich anstehenden Reformen angewiesen. Eine stabile Krankenhausversorgung zu sichern, müsse für alle Beteiligten in Bund und Ländern das oberste Ziel sein, hinter das eigene politische Ambitionen zurückstehen müssten, so die Fachgesellschaft.

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  • 04/02/2024

    Neue Therapieoptionen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs: Künstliche Intelligenz, RNA-Impfstoffe und OP-Roboter

    Die Bauchspeicheldrüse, das Pankreas, zählt zu den Organen, in denen sich bösartige Wucherungen besonders schwer erkennen und therapieren lassen. Die Möglichkeiten zur Früherkennung eines Pankreaskarzinoms sind im Vergleich zu anderen Krebsarten sehr eingeschränkt und bei der Behandlung gibt es kaum etablierte Verfahren, die über Chirurgie und Chemotherapie hinausgehen. Noch immer versterben daher über 90 Prozent der Patientinnen und Patienten innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Diagnose. Dank intensiver Forschung gibt es heute jedoch einige vielversprechende Ansätze, die die Prognose der Erkrankung in Zukunft möglicherweise verbessern. Neben neuen Chancen bei der Früherkennung verbessern sich auch operative und medikamentöse Therapien stetig. Anlässlich des Weltkrebstages am 04. Februar 2024 gibt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen.

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  • 12/01/2024

    Gesund ins neue Jahr mit Fruchtsäften und Smoothies? Warum zu viel der Vitaminbomben der Leber schadet

    Früchte und Obst sind unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Ernährung. Im neuen Jahr beliebte Wellness-Drinks, Smoothies und Fruchtsäfte sollten dennoch nur in Maßen genossen werden, denn die darin enthaltene Fructose kann aus dem Dünndarm direkt in die Leber wandern. In kleinen Mengen ist das unbedenklich, zu viel Fructose kann aber zu einer sogenannten Fettleber führen – mehr noch als andere Zuckerarten, das belegen aktuelle Studien. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) rät dazu, verarbeiteten Fruchtzucker nur in Maßen zu genießen.

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(17 Beiträge insgesamt)

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Janina Wetzstein

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