Kostenlose Fortbildungsangebote 

Hier findest Du einen Überblick und Rückblicke über besondere Angebote von Partnern der JUGA.

Freitickets für das 28. Internationalen Endoskopie Symposium Düsseldorf

Datum:                     05. – 07. Februar 2025, Düsseldorf
Angebot:                  Kostenlose Teilnahme von 20 JUGA Mitgliedern

Vielen Dank für Euer reges Interesse am 28. Internationalen Endoskopie Symposium, die Freikarten wurden vergeben.

Ein herzliches Dankeschön an die wissenschaftlichen Leiter Torsten Beyna und Horst Neuhaus für die großzügige Unterstützung!

 

Rückblick auf die Workshop Week Rhein/Ruhr 2025

Die Workshop Week Rhein/Ruhr 2025 war ein echtes Highlight! Vom 22. bis 24. Mai konnten einige JUGAs im Friedrich Conzen Haus in Düsseldorf gemeinsam mit über 50 Expert*innen die neuesten Trends in der interventionellen Endoskopie erkunden.

Die Workshop Week bietet eine hervorragende Plattform für den Austausch von praktischem Wissen und Erfahrungen. Mit einem klaren Fokus auf die interventionelle Endoskopie sorgt sie dafür, dass die Teilnehmenden auf dem neuesten Stand der Technik und Therapie bleiben.

Die praxisnahen Workshops waren nicht nur informativ, sondern auch eine großartige Gelegenheit, direkt mit den Fachleuten ins Gespräch zu kommen.

Die Get-togethers sorgten für eine lockere Atmosphäre und förderten das Networking unter den Teilnehmenden.

Wir möchten uns herzlich bei Christian Gerges und Mate Knabe bedanken, deren Unterstützung es uns ermöglicht hat, Freikarten an zahlreiche junge Kolleginnen und Kollegen zu vergeben.

Beitrag von Lukas Welsch, Hanau

Digital Health Innovation Forum 2025

Es ist Zeit, aufs Gas zu treten – mit diesem Appell schloss Prof. Ariel Dora Stern das erste Digital Health Innovation Forum 2025 (DHIF) am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam.

Vom 26. bis 27. März 2025 tauschten sich internationale Expertinnen und Experten aus Medizin, Forschung, Wirtschaft und Politik über die Chancen und Herausforderungen digitaler Gesundheitslösungen aus. Dabei wurde deutlich: Digitale Innovationen sind längst nicht mehr nur Zukunftsmusik, sondern prägen die klinische Praxis bereits heute – auch in der Gastroenterologie. Eine Delegation der Jungen Gastroenterologie (JUGA) war dabei und präsentierte eigene digitale Projekte. So stellten Prof. Alexander Hann und Valentin Wettstein (Würzburg) einen neuartigen Virtual-Reality-Simulator „ViGaTu“ für endoskopische Eingriffe vor. Yannick Fuchs und Paul-Henry Koop (Dresden) demonstrierten ihr HybridEcho-Projekt zur innovativen Ultraschall-Technologie. Auch der Endonix-Endoskopiesimulator, betreut durch Dr. Nada Abedin (Frankfurt am Main), fand als praxisnahe Trainingslösung für angehende Gastroenterologen großes Interesse.

Ein Schwerpunkt des Forums lag auf der Frage, wie man globale Versorgungsdefizite verringern kann. Aktuellen Schätzungen zufolge haben rund 4,5 Milliarden Menschen weltweit keinen angemessenen Zugang zu Gesundheitsleistungen. Gleichzeitig sammelt das Gesundheitswesen Unmengen an Daten, von denen bislang jedoch nur etwa fünf Prozent für klinische Entscheidungen genutzt werden. Diese Diskrepanz stand im Zentrum vieler Diskussionen. Konsens war, dass Europa hier seinen eigenen Weg finden muss: Anstatt allzu sehr auf Entwicklungen jenseits des Atlantiks zu blicken, gelte es, die spezifischen europäischen Stärken auszuspielen und vor Ort mutige Projekte voranzutreiben. Das Motto „do no harm“ dürfe dabei nicht als Bremsklotz verstanden werden, sondern müsse Hand in Hand mit digitaler Innovation gehen, sodass Sicherheit und Fortschritt zugleich gewährleistet sind.

Neben praxisnahen Demonstrationen standen auch regulatorische, juristische und ökonomische Aspekte im Fokus. Die Referierenden betonten, dass sich digitale Gesundheit nicht allein auf Produktinnovationen beschränkt. Vielmehr müsse das gesamte Ökosystem – von Erstattungssystemen über rechtliche Rahmenbedingungen bis hin zur interprofessionellen Zusammenarbeit – innovationsfreundlicher gestaltet werden. Nur so lasse sich das volle Potenzial der Digitalisierung im Gesundheitswesen heben.

Am Ende des Forums herrschte Aufbruchsstimmung: Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Kombination aus technologischer Kompetenz, angewandter Forschung und klinischer Relevanz in Europa zügig ausgebaut werden muss, um die Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern. Denn: „Es ist Zeit, aufs Gas zu treten.“ – Europa hat das Potenzial, die digitale Medizin aktiv zu gestalten – vorausgesetzt, alle relevanten Akteure ziehen mit.

Beitrag von Nada Abedin, Frankfurt am Main

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