NEXT GEN auf der Viszeralmedizin 2025: Ein Rückblick

Was für ein Tag! Der NEXT GEN Tag hat auch in diesem Jahr wieder gezeigt, dass die Zukunft der Viszeralmedizin gesichert ist, nachdem sich fast 500 jungen Kolleg*innen angemeldet hatten. Schon am Morgen füllten sich die Räume mit vielen motivierten, jungen Viszeralmediziner*innen, die nicht nur zuhören, sondern mitdiskutieren, ausprobieren und sich vernetzen wollten.

Zum ersten Mal standen Masterclasses auf dem Programm – exklusiv ausgerichtet von den Kongresspräsidenten Herrn Prof. Stallmach, Herrn Prof. Hollerbach und Herrn Prof. Ritz. Ob Prähabilitation, neue endoskopische Wege oder Strategien für die CED-Therapie: Hier gab es Wissen von den Spezialisten aus erster Hand, konzentriert und praxisnah. Eine Premiere, die richtig gut ankam und das Programm bereicherte.

Was NEXT GEN so besonders macht: Der Tag ist ein echtes Versuchsfeld für den Nachwuchs. Hier dürfen Ideen ausprobiert, neue Formate getestet und Perspektiven gewechselt werden. Es stehen nicht die „alten Hasen“ am Pult, sondern Kolleg*innen, die selbst noch mitten in der Weiterbildung stecken oder diese erst vor Kurzem abgeschlossen haben, ganz nach dem Motto „Von JUGAs für JUGAs“. Dieses Peer Teaching schafft eine Atmosphäre auf Augenhöhe – praxisnah und lebendig. Es wurden verschiedenste Bereiche der Viszeralmedizin in den Tracks „Pankreas/Leber“, „GI-Onkologie“ und „Chronische Darmerkrankungen“ über „Prävention/Ernährung“ bis „Science“ und – hochaktuell – „Digital Natives“ behandelt. Unter dem letztgenannten Überbegriff wurden viele neue, spannende Themen wie KI, moderne Führungskonzepte, Digitale Gesundheitsanwendungen und Medical Education im digitalen Zeitalter abgebildet. Auch die Hands-on Kurse zu Sonographie und Endoskopie wurden wieder sehr gut angenommen. Im Ultraschall wurden einige Dauerbrenner wie „Darmsonographie“ oder „Wie finde ich den DHC?“ in den Fokus genommen. Die Endoskopie wurde dieses Jahr neu konzipiert mit einer Art „Skills Lab“, in welchem sowohl Beginner als auch Fortgeschrittene, z.B. bei der Applikation von OTSC im Schweinemagen, auf Ihre Kosten kamen.

Als roter Faden durch den Tag zogen sich die Grand Rounds, die sich mit der interdisziplinären Behandlung von Leitsymptomen wie GI-Blutung, Ikterus, Dysphagie oder Diarrhoe beschäftigten. Kompakt, interaktiv und mitreißend boten sie klinisches Wissen im Schnelldurchlauf – ideal, um das eigene Repertoire für den Alltag zu schärfen.

Erfreulicherweise hat sich eine professionelle Kinderbetreuung wie auf dem gesamten Kongress auch bei NEXT GEN etabliert und bietet jungen Eltern die Möglichkeit den Nachwuchs mitzubringen und gut betreut zu wissen während an der eigenen Expertise gearbeitet wird.

Traditionell endete der Tag im Congress Center Leipzig mit dem großen Finale: „Nachts in der Notaufnahme – wer gewinnt den Pokal?“. Zwei hochmotivierte Teams aus Gastroenterologie und Viszeralchirurgie traten gegeneinander an bei der Lösung von interdisziplinären Fällen. Mit viel Witz, fachlicher Schärfe und tosendem Applaus kürte das Publikum schließlich die Sieger. Dieses Jahr hatten die jungen Chirurg*innen die Nase vorne und revanchierten sich damit fürs letzte Jahr. Doch das nächste Jahr kommt bestimmt und bietet Gelegenheit den Pokal zurück in die JUGA zu holen.

Bei Fingerfood und kühlen Getränken klang der Tag beim Get Together und später auf der Rookie Night aus – entspannt, kollegial und mit vielen neuen Kontakten.

Unser Fazit: NEXT GEN 2025 war ein voller Erfolg: Lebendig, inspirierend und voller Energie. Danke an alle Referent*innen und Teilnehmer*innen – wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr!

Euer Orga-Team aus JUGA und CAJC

Rückblick

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Dr. med. univ. Stefanie Reichermeier

Medizinische Klinik II mit Schwerpunkt Gastroenterologie
Klinikum St. Marien Amberg
Mariahilfbergweg 7
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Welsch

Dr. med. Lukas Welsch

Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie
Klinikum Hanau
Leimenstr. 20
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