AG Junge Gastroenterologie: Aktiv auf der Viszeralmedizin

NEXT GEN 2025

Nach dem Kongress ist vor dem Kongress!

Eine erfolgreiche Viszeralmedizin 2024 und der 3. NEXT GEN Tag liegen grade hinter uns und nach einer kurzen Verschnaufpause freuen wir uns bald mit den Planungen für 2025 zu beginnen! Wer Interesse hat, im Organisationsteam mitzuwirken und den JUGA Auftritt auf der Viszeralmedizin 2025 mitzugestalten, kann sich gerne bei uns melden!

NEXT GEN 2024: Ein Rückblick

Der Grundstein für eine Tradition wurde gelegt, denn bereits zum dritten Mal konnte NEXT GEN − der Nachwuchstag im Rahmen der Viszeralmedizin − erfolgreich durchgeführt werden. Nach ausgiebiger Planung und Organisation durch die AG Junge Gastroenterologie (JUGA) der DGVS sowie die Junge Chirurgie (CAJC) der DGAV fiel am Mittwoch, den 2. Oktober 2024, vormittags der Startschuss zu NEXT GEN und damit auch zum Präsenzteil des Kongresses. Zunächst gab es eine herzliche Begrüßung durch die diesjährigen Kongresspräsidenten, Herrn Prof. Axel Dignass, Herrn Prof. Hans Allescher und Herrn Prof. Waldemar Uhl und durch die JUGA-Sprecher Stefanie Reichermeier und Lukas Welsch sowie durch Nils Sommer, den 2. Vorsitzenden der CAJC. Besonders am Konzept „NEXT GEN“ ist, dass nicht nur die Begrüßung interdisziplinär durchgeführt wurde, sondern auch fast alle Kurse unter internistischer und chirurgischer Leitung stattfanden.

Wie bereits in den Vorjahren bewährt, wurden Workshops zu verschiedenen Themengebieten angeboten, in denen neues Wissen in interaktiver Form generiert und aktiv mitdiskutiert werden konnte. Neben der Interdisziplinarität wurde hierbei besonderer Wert auf das Ansprechen der jungen Kolleg*innen aus allen Weiterbildungsstufen gelegt. Die im Vorfeld buchbaren Workshops umfassten ein breites Spektrum interdisziplinärer Themen, wie zum Beispiel Wund- und Stomamanagement, Antikoagulation bei Interventionen und proktologische Fallbeispiele. Daneben gab es Workshops aus den Bereichen Onkologie, einen “Science Track”, bei dem u.a. Fragen zur Promotion oder Finanzierungsanträgen beleuchtet wurden, sowie ein „Young Leadership Track ” mit Schwerpunkten wie Fehlerkultur und Stressbewältigung.

Parallel zu den Workshops konnten in der „Grand Round Viszeralmedizin” Repetitorien zu verschiedensten Themen der Viszeralmedizin verfolgt werden, die durch TED-Fragen aufgelockert wurden. Es wurde ein breites Spektrum behandelt – von CED über Stoma/Kurzdarmsyndrom bis hin zum endoskopischen und chirurgischen Management von Stenosen, Insuffizienzen und anderen Komplikationen. Auch praktische Fertigkeiten kamen bei NEXT GEN nicht zu kurz, mit Hands-on-Workshops zur Sonographie und Endoskopie. Darin konnten Teilnehmenden beispielsweise neue Fähigkeiten zur Darmsonographie, zum Ultraschall des hepatobiliäres Systems sowie zu Gastro- und Koloskopie erlernen. Darüber hinaus konnten kostenpflichtige Kurse zu Laparoskopie, Nahttechniken und Robotik gebucht werden.

Den krönenden Abschluss des Tages stellte, wie es auch schon zur Tradition gehört, der nicht ganz ernst gemeinte Wettbewerb „Nachts in der Notaufnahme“  zwischen Internist*innen und Chirurg*innen dar. Anhand von drei Fällen an der Schnittstelle zwischen Gastroenterologie und Viszeralchirurgie versuchten die Teams das Publikum von ihren Lösungsansätzen zu überzeugen und Punkte zu sammeln. Dieses Jahr hatten die Internist*innen das glücklichere Händchen und konnten den Erfolg schließlich beim Get-together sowie bei der Rookie-Nacht gebührend feiern. Das Networking, das einen großen Teil von NEXT GEN ausmacht, kam dabei ebenfalls nicht zu kurz.

Begeistert haben wir zur Kenntnis genommen, dass auch dieses Jahr die „ÜBERNEXT GEN“ gut vertreten war − so waren einige Kinderwagen und Babytragen zu sehen, und eine Kinderbetreuung wurde während des Programms angeboten.

Besonders freut uns, dass erneut dieses Jahr erneut eine ganze Folge des DGVS Podcast “Gastro Geplauder” dem Nachwuchstag NEXT GEN gewidmet wurde.

Ein Kongress insgesamt und NEXT GEN im Speziellen hinterlässt immer eine besondere Motivation und Euphorie bei den Teilnehmenden und so verließen viele strahlende Augenpaare den Kongressmittwoch. Allen Teilnehmenden, Referent*innen, Organisator*innen und natürlich besonders der DGVS Geschäftsstelle sowie den diesjährigen Kongresspräsidenten sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt!

Ein Beitrag von Yvonne Huber, Mainz; Tobias Huber, Mainz; Stefanie Reichermeier, Amberg; Lukas Welsch, Hanau

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Dr. med. univ. Stefanie Reichermeier

Medizinische Klinik II mit Schwerpunkt Gastroenterologie
Klinikum St. Marien Amberg
Mariahilfbergweg 7
92224 Amberg

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Welsch

Dr. med. Lukas Welsch

Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie
Klinikum Hanau
Leimenstr. 20
63450 Hanau

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