Pressemitteilungen

Hier finden Sie alle Pressemitteilungen der DGVS chronologisch sortiert. Sie haben Fragen zu einzelnen Themen? Wenden Sie sich an unsere Pressestelle oder an das DGVS Büro.

Jahrespressekonferenz

  • Berlin , 28/10/2024

    Schonend und effektiv: Endoskopische Tumorentfernung ermöglicht Organerhalt

    Jährlich erkranken in Deutschland über 7000 Menschen an Speiseröhrenkrebs und über 50.000 an Darmkrebs. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) weist darauf hin, dass bei frühzeitiger Diagnose endoskopische Verfahren eine schonende Alternative zu großen Operationen bieten können. Diese innovativen Methoden ermöglichen es, betroffene Organe wie die Speiseröhre und den Enddarm zu erhalten und damit die Lebensqualität der Patient*innen grundlegend zu verbessern.

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  • Berlin, 30/09/2024

    GLP-1-Rezeptoragonisten in der Gastroenterologie – Abnehmspritze: Mehr als nur Lifestyle

    Mehr als die Hälfte aller Menschen in Deutschland leiden an Übergewicht, 19 Prozent davon an Adipositas, also krankhaftem Übergewicht. Dabei handelt es sich um weit mehr als ein ästhetisches Problem: Adipositas ist ein Hauptrisikofaktor für viele Erkrankungen, die in der Gastroenterologie behandelt werden, etwa die nicht-alkoholische Fettleber, Darmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs, aber auch Diabetes mellitus und Herz-Kreislauferkrankungen, die häufig begleitend zu gastroenterologischen Erkrankungen auftreten. Trotz der lebensbedrohlichen Folgen des Übergewichts ist eine Lebensstiländerung für viele Menschen im Alltag nicht dauerhaft umsetzbar. In aller Munde ist als Ausweg die sogenannte „Abnehmspritze“. Dafür benötigt es aber nicht nur die Fachkompetenz aus der Gastroenterologie, sondern auch aus anderen medizinischen Fachrichtungen und Berufsgruppen: Kooperation ist hier das Schlagwort. So startet heute der diesjährige Kongress Viszeralmedizin 2024 unter dem Motto „Kooperativ – Nachhaltig – Visionär“ in Leipzig.

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  • Berlin, 25/07/2024

    Neue Erkenntnisse zu CED und Leberfibrose: Wie sich Mikroplastik in den Verdauungsorganen auswirkt

    Mikroplastik ist allgegenwärtig und an vielen Stellen im menschlichen Körper nachweisbar: So wurden die winzigen Plastikpartikel bereits in Darm, Leber, Nieren, der Plazenta und dem Gehirn gefunden. Vorläufige Studien erregen den Verdacht, dass Mikroplastik dort eine schädliche Wirkung entfalten könnte, wenn zusätzlich eine Vorerkrankung vorliegt. Welche konkreten Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Mikroplastik in den Verdauungsorganen es bereits gibt und warum seine Wirkung so schwer zu erforschen ist, erläutern Experten der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS).

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  • Berlin, 06/06/2024

    Krebserkrankungen der Verdauungsorgane: Mehr Ursachenforschung und eine bessere Aufklärung sind dringend notwendig

    Mehr Forschung zu den Ursachen von Krebserkrankungen in den Verdauungsorganen, eine wirksamere Aufklärung über die Folgen eines ungesunden Lebensstils und eine effektivere Früherkennung, die alle sozialen Gruppen gleichermaßen erreicht – das hat die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) auf ihrer Jahrespressekonferenz 2024 gefordert. Mit diesen Maßnahmen könne es gelingen, die Zahl von derzeit jährlich rund 100 000 Menschen, die infolge einer Krebserkrankung der Verdauungsorgane sterben, deutlich zu senken. Dazu tragen laut DGVS auch vielversprechende Entwicklungen bei, wie die KI-gestützte Endoskopie oder auch die Präzisionsmedizin. Letztere ermögliche schon heute eine personalisierte Behandlung von Patienten mit Krebs der Verdauungsorgane, aber auch mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

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  • Berlin, 28/05/2024

    Organspendetag am 1. Juni: DGVS mahnt Mangel an Spenderorganen an – Menschen mit Lebererkrankungen besonders betroffen

    Im Jahr 2023 warteten mehr als 870 Menschen auf eine für sie lebensrettende Leberspende. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V. (DGVS) macht anlässlich des Organspendetages darauf aufmerksam, dass bei Patient*innen mit Lebererkrankungen die Sterberate in Deutschland teils doppelt so hoch ist, wie in anderen Euro-Ländern. Zu lange warten Betroffene hierzulande auf ein lebensrettendes Organ. Im Gegensatz zur Dialysetherapie bei der Niereninsuffizienz gibt es bei schweren Lebererkrankungen keine mit einer Transplantation vergleichbar wirksame Ersatztherapie. Abhilfe schaffen soll unter anderem das neu etablierte Organspende-Register. Weitere Chancen, die Zahl der Organspenden – insgesamt und bei der Leber – zu erhöhen, bleiben hingegen bislang in Deutschland ungenutzt, so etwa die Widerspruchslösung und die anonyme Cross-over-Lebendleberspende.

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  • Berlin, 21/05/2024

    CED bei Menschen im Alter von 60+: Diagnosefindung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankung dauert bei älteren Betroffenen länger

    Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie die Colitis ulcerosa und der Morbus Crohn gelten in der Regel als Erkrankung Jugendlicher oder junger Erwachsener. Dabei erhalten 10 bis 15 Prozent der Patient*innen ihre Diagnose erst ab einem Alter von 60 Jahren. Dann sind Besonderheiten bei der Diagnostik wie auch der Therapie zu beachten. Diese sollten zunehmend auch in die Leitlinienbearbeitung einfließen, darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) im Vorfeld des Welt-CED-Tags hin.

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Janina Wetzstein

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