Unsere Arbeitsgemeinschaften
Die Arbeitsgemeinschaften bilden eines der Kernstücke der wissenschaftlichen Arbeit der DGVS. Sie widmen sich spezialisierten Themengebieten der Gastroenterologie, schreiben Projekte aus und stellen neue Errungenschaften auf ihren Gebieten vor. Jedes DGVS Mitglied ist herzlich eingeladen, sich aktiv in einer oder mehreren Arbeitsgemeinschaften zu betätigen!
Arbeitsgemeinschaften
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (DACED)
Wer wir sind und was wir machen
Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (DACED) dient dem wissenschaftlichen Austausch von sowohl grundlagenwissenschaftlichen als auch klinischen Forschungsprojekten. Ein bundesweites Treffen dieser Arbeitsgemeinschaft wurde erstmals von Prof. Dr. med. Klaus Ewe aus Mainz im Jahr 1988 organisiert. Seitdem findet jeden Juni eine Jahrestagung in Mainz statt.
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetz Darmerkrankungen sowie mit der German IBD Study Group (GISG).
Seit 2011 werden zusammen mit dem Kompetenznetz Darmerkrankungen die deutschen Vertreter der European Crohn‘s- and Colitis Organization (ECCO) gewählt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.daced.de
DACED Zukunftspreis
Die DACED lobt jährlich den DACED Zukunftspreis für ein wissenschaftlich hervorragendes experimentelles oder klinisches Versuchsvorhaben auf dem Gebiet der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen aus. Mehr Informationen dazu finden Sie hier unter der Ausschreibung
Prof. Dr. med. Michael Scharl
Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie
Universitätsspital Zürich
Rämistrasse 100
8091 Zürich
Sprecher 2022
Prof. Dr. med. Raya Atreya
Medizinische Klinik 1 Gastroent., Pneumologie, Endokrin.
Universitätsklinikum Erlangen
Ulmenweg 18
91054 Erlangen
Endoskopische Forschung (AG der Sektion Endoskopie)
Was wir sind
- Vermittler und Kommunikationsglied im Rahmen von wissenschaftlichen Angelegenheiten in der Endoskopie und bei der Durchführung von Endoskopischen Studien.
- Wir beraten bei Fragen zur Durchführung wissenschaftlicher Projekte.
- Wir vermitteln zwischen und interagieren mit der Gesellschaft und den Mitgliedern aber auch zwischen Wissenschaftlern oder Wissenschaftlern und Forschungspartnern oder der Industrie.
- Wir bringen uns in die Beurteilung von Studienvorhaben ein, die im Rahmen von Programmen und Ausschreibungen bei der DGVS eingereicht oder vorgestellt werden.
- Wir beteiligen uns an Workshops und Meetings zum Thema endoskopische Forschung und bieten Netzwerk-Arbeit an.
Was wir nicht sind
- Wir vermitteln keine Fördergelder.
- Wir organisieren nicht die Durchführung der Studien selber.
- Wir führen selber keine Forschung als AG durch.
Unsere Treffen
DGVS Digital: AG Endoforschung After Work
Nächstes Treffen am Mittwoch, den 29. März 2023 um 17:00 Uhr.
Wir möchten gerne die Chancen, die einige Veränderungen des letzten Jahre mit sich gebracht haben, für Innovatives nutzen. Wir alle haben uns an Online-Videokonferenzen gewöhnt. Teilweise ist es so einfacher geworden, in Kontakt, auch wenn nicht persönlich, zu treten. Dies möchten wir für die AG Endoforschung aufgreifen um uns künftig regelmäßig treffen zu können.
Dabei soll das Thema der endoskopischen Forschung im Mittelpunkt stehen und dadurch, dass wir uns problemlos öfter treffen können als zuvor, können wir gemeinsam viele Aufgaben angehen und zusammen viel erreichen.
Wir möchten an jedem Treffen ein Thema behandeln, zu dem es einen kurzen Impulsvortrag geben wird, in dem der Stand des Wissens aufgezeigt wird und der auch aufzeigen soll, was wir noch nicht wissen. Als Optimum sollen so neue Studien konzipiert und zur Kooperation inspiriert werden – ganz im Sinne der Aufgaben der AG.
Zudem möchten wir diese Treffen nutzen, um Aufgaben für die DGVS, die unserer AG betreffen, mit Ihnen zusammen angehen und möglichst viele Mitglieder aktiv einzubeziehen.
Teilnahme
Die Teilnahme steht allen DGVS-Mitgliedern, die AG-Mitglied sind, offen nach kurzer Anmeldung.
Hier geht es zur aktuellen Agenda und zur Anmeldung
So werden Sie AG-Mitglied
Treten Sie hier der AG Endoforschung bei: AG Mitglied werden
Infos zur nächsten Veranstaltung finden Sie hier: Zur Veranstaltung
Engagieren Sie sich!
Bitte lassen sie uns wissen, was wir ihrer Meinung nach unbedingt tun sollten, um die endoskopische Forschung zu fördern. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen!
Prof. Dr. med. Arthur Schmidt
Abteilung Innere Medizin I mit Schwerpunkt Gastroenterologie
Robert-Bosch-Krankenhaus
Auerbachstr. 110
70376 Stuttgart
PD Dr. med. Edris Wedi
Medizinische Klinik II/IV Gastro., Pneumol.,Hämatol.-Onkol.
Sana Klinikum Offenbach
Starkenburgring 66
63069 Offenbach
Ernährungsmedizin
Wer wir sind und was wir machen
In der Behandlung von Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen nehmen ernährungsmedizinische Fragestellungen naturgemäß einen großen Raum ein. Ernährung hat einen klaren Stellenwert in Prävention von verschiedenen Erkrankungen, zu nennen ist hier z.B. die Prävention gegenüber Malignomen des Gastrointestinalraumes oder Adipositas und Fettleberhepatitis. Jedoch nicht nur in der Prävention von ernährungsabhängigen Erkrankungen, sondern auch in der Therapie verschiedener Krankheitszustände stellen ernährungsmedizinische Massnahmen einen bedeutenden kausalen (z.B.Zoeliakie) oder supportiven (z.B. Tumorkachexie) Ansatz dar. Ziel der AG Ernährung ist die Implementierung dieser Thematiken in die Gastroenterologie und Hepatologie sowie die Erweiterung des Spektrums an Stoffwechselthematiken innerhalb der DGVS.
Dr. med. Sophie Fromhold-Treu
Klinik für Innere Medizin
Universitätsklinikum Rostock
Ernst-Heydemann-Str. 6
18057 Rostock
PD Dr. med. Monika Rau
Medizinische Klinik und Poliklinik II
Universitätsklinikum Würzburg
Oberdürrbacher Str. 6 – 8
97080 Würzburg
Fettlebererkrankung und Alkohol
Wer wir sind und was wir machen
Die AG Fettlebererkrankungen und Alkohol ist 2017 durch eine Fusion der AG Alkohol und der AG NAFLD entstanden, wodurch die kritische Masse beider AGs gebündelt wurde und so eine koordinierte Zusammenarbeit ermöglicht wurde.
In den letzten Jahren haben zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse das pathophysiologische Verständnis der nichtalkoholischen Fettlebererkrankungen (NAFLD) und der alkoholischen Lebererkrankung (ALD) deutlich verbessert. Klinisch existiert eine relevante Überlappung der beiden Krankheitsbilder. Dennoch gibt es bis heute für beide Erkrankungen keine spezifische Therapie. Darüber hinaus besteht Bedarf an geeigneten nicht invasiven Markern für die blande Steatose (NAFL), die Steatohepatitis (NASH) und die NASH Fibrose.
Die Arbeitsgruppe möchte Verbindungen zwischen Grundlagenforschung, klinischer Forschung und der Grundversorgung herstellen und gemeinsame Strukturen schaffen. In der AG werden die Aktivitäten zur Pathophysiologie, Epidemiologie, Diagnostik und Therapie gesammelt, neue Studien initiiert, sowie diagnostische und/oder therapeutische Strategien erarbeitet.
Die AG möchte aber insbesondere auch ein Bindeglied zwischen den verschiedenen Fachdisziplinen Gastroenterologie / Hepatologie, Endokrinologie / Stoffwechsel, Kardiovaskuläre Medizin und Chirurgie sein und im Sinne der Systemmedizin einen engen Austausch sowie gemeinsame Konzepte unterstützen.
Die AG bietet auf der Jahrestagung der DGVS einen Rahmen für die jährliche Zusammenkunft der verschiedenen Arbeitsgruppen, die sich mit alkohol-und nicht-alkohol-bedingter Leberschädigung beschäftigen. Darüber hinaus werden die neuesten Entwicklungen in der Forschung, aktuelle klinische Studien und Therapiekonzepte präsentiert und diskutiert.
Nicht zuletzt bietet die AG ein Forum für Nachwuchswissenschaftler und ermöglicht es ihnen in einem familiären, aber hoch spezialisierten Kreis ihre Arbeit zu präsentieren und zu diskutieren.
Aktuelle Projekte der AG
- Modelle der Integration von Grundversorgung und spezialisierter Behandlung der NAFLD
- Diagnostische Algorithmen der Risikostratifizierung bei NAFLD und ALD
- Biomarkerstudien zur nicht-invasiven Erkennung der NASH / Fibrose
- Aufbau eines Alkoholforschungsverbundes: Ziel ist die Etablierung eines neuen Forschungsverbundes unter Beteiligung aller renommierten Arbeitsgruppen, den es in dieser Form bisher leider in Deutschland nicht gibt.
Weitere Projektvorschläge und Anträge auf Mitgliedschaft in der AG senden Sie bitte an die Sprecher der AG.
PD Dr. med. Münevver Demir
Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie und Gastroenterologie
Campus-Virchow-Klinikum Charité – Universitätsmedizin Berlin
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Stellv. Sprecher 2021 – 2023
Prof. Dr. med. Andreas Geier
Medizinische Klinik und Poliklinik II
Gastroenterologie und Hepatologie
Universitätsklinikum Würzburg
Oberdürrbacher Str. 6 – 8
97080 Würzburg
Gastroenterologische Intensiv- und Notfallmedizin
Wer wir sind und was wir machen
Die Intensiv- und Notfallmedizin stellt einen wichtigen Schwerpunkt in der Arbeit und Ausbildung klinisch tätiger Gastroenterologen dar. Wichtige Krankheitsbilder unseres Fachgebiets, z.B. die akute gastrointestinale Blutung, die akute Pankreatitis, das akute Leberversagen oder die dekompensierte Leberzirrhose, erfordern neben der allgemeinen intensivmedizinischen Versorgung den besonderen Sachverstand unseres Fachgebiets.
In der AG Gastroenterologische Intensiv- und Notfallmedizin werden aktuelle Fragestellungen der Gastroenterologischen Intensivmedizin, sowohl inhaltlich-wissenschaftlich als auch organisatorisch, diskutiert. Neben wissenschaftlichen Initiativen zur optimalen Versorgung gastroenterologischer Krankheitsbilder auf der Intensivstation wurde eine spezifische dreitägige Weiterbildungsveranstaltung zur Gastroenterologischen Intensivmedizin (Organisatoren: Ali Canbay, Wolfgang Huber, Frank Tacke) etabliert, die jährlich in Essen stattfindet. Dies soll allen Interessierten einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Gastroenterologischen Intensivmedizin bieten.
Schwerpunkte
- Stressulkusprophylaxe auf der Intensivstation
- Gastrointestinale Blutungen
- Ernährungsmedizin auf der Intensivstation
- Diarrhoe beim Intensivpatienten
- Intestinale Motilitätsstörungen auf der Intensivstation
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen auf der Intensivstation
- Intestinale Ischämie
- Abdominelle Sepsis
- Clostridium difficile assoziierte Kolitis
- Akute Pankreatitis
- Interventionelle Verfahren bei nekrotisierender Pankreatitis
- Akutes Leberversagen
- Akut-auf-chronisches Leberversagen
- Dekompensierte Leberzirrhose
- Der Lebertransplantatierte Intensivpatient (Infektionsmanagement, Immunsuppression)
Aktuelle Projekte
- Optimales Volumenmanagement bei akuter Pankreatitis (W. Huber)
- Versorgungswirklichkeit der C.difficile Infektion auf der Intensivstation (F. Tacke)
- Management bei Akuter Gastrointestinaler Blutung (G. Braun & F. Tacke)
- Seminar Gastroenterologische Intensivmedizin (A. Canbay, W. Huber, F. Tacke)
- Antivirale Therapie bei fulminanter Hepatitis B (C. Jochum)
Prof. Dr. med. Valentin Fuhrmann
Medizinische Klinik I
Evangelisches Klinikum Niederrhein Duisburg
Fahrner Str. 133-135
47169 Duisburg
PD Dr. med. Tobias Lahmer
II. Medizinische Klinik und Poliklinik Gastroent., Hepatol., Endokrin., Intensivmed.
Klinikum rechts der Isar
Ismaninger Str. 22
81675 München
Gastroenterologische Palliativmedizin (AGGP)
Wer wir sind und was wir machen
Über 80% der palliativmedizinischen Patienten weisen gastrointestinale Symptome auf. Darüber hinaus rekrutiert sich ein großer Teil der Patienten mit fortgeschrittenem Tumorleiden aus der gastroenterologischen Onkologie. Patienten mit fortgeschrittenen Lebererkrankungen stellen eine weitere große Patientengruppe dar. Durch die endoskopischen Verfahren der Palliation einschließlich der PEG-Anlage kommt der Gastroenterologie eine Schlüsselrolle in der Palliativmedizin zu.
Vordringliche Aufgabe der AGGP ist es, einen möglichst großen Kreis an interessierten Kolleginnen und Kollegen anzusprechen und in die inhaltliche Diskussion über gastroenterologische Palliativmedizin und die Planung zukünftiger Aktivitäten einzubinden, die auch die enge Zusammenarbeit mit anderen palliativmedizinischen Fachgesellschaften einschließt. Dabei geht es stets um die Frage, was gastroenterologische Palliativmedizin ist und welchen genuinen Beitrag die Gastroenterologie zur Palliativmedizin leisten kann. Darüber hinaus wird es wichtig sein, an der gesundheitspolitischen und –ethischen Diskussion teilzunehmen.
Bisherige Projekte der AGGP
- Planung und Durchführung des Postgraduiertenkurses zum Thema „Gastroenterologische Palliativmedizin“ bei der DGVS-Jahrestagung 2010 in Stuttgart
- Mitarbeit beim Leitlinienprozess der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), die Leitlinie wurde 2015 veröffentlicht und zuletzt 2020 aktualisiert (Leitlinienprogramm Onkologie Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF: Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung 2020, AWMF-Registernummer 128/001OL)
- Stellungnahme zum Thema „Ärztlich assistierter Suizid“ im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens 2015, Publikation in der Zeitschrift für Gastroenterologie 2015, 53: 1354f.
- Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Mangelernährung bei (früh-)dementen Patienten. Dazu wurde ein Studienprotokoll für eine Querschnittsuntersuchung (siehe unten) und ein daran anknüpfendes zur Ernährungstherapie entwickelt. Eine Übersicht „PEG: Too often? Too late? Who are the right patients for gastrostomy?“ wurde publiziert in World J Gastroenterol 2020, 26(20): 2464-2471
- Buchbeitrag „Umgang mit nicht-einwilligungsfähigen Patienten“ von C. Dietrich in Mayet (Hrsg.), Geriatrische Gastroenterologie, 2. Auflage 2021.
Geplante Projekte der Arbeitsgruppe
Querschnittsstudie zum Ernährungszustand von dementen Patienten (NutriMob)
In dieser Querschnittserhebung bei dementen Patienten sollen Ernährungszustand, Mobilität und Demenzgrad mithilfe des NRS, des New Mobility Scores, des FAST-Stadiums nach der Reisberg-Skala, und der „Activity of daily living“ (ADL) erhoben werden. Auf der Grundlage dieser Daten soll das existierende PEG-Demenz-Studienprotokoll überarbeitet werden, um prospektiv Ernährungsinterventionen bei dementen Menschen mit drohender Mangelernährung zu prüfen.
Umfrage zur Praxis gastroenterologischer Palliativmedizin
Bereits im Jahr 2012 wurde eine umfangreiche Umfrage zur Palliation gastroenterologischer Symptome durchgeführt, die von internistischen wie von palliativmedizinischen Abteilungen beantwortet wurde. Um ein aktuelles Bild zu erhalten und die Entwicklung im Zeitverlauf erfassen zu können, wird die Umfrage überarbeitet neu aufgelegt. Die Ergebnisse sollen auch dazu dienen, neue Handlungs- und Forschungsfelder für die gastroenterologische Palliativmedizin zu definieren und die Vernetzung palliativmedizinisch tätiger Gastroenterologen fördern.
PD Dr. Dr. med. Christoph Dietrich
Medizinische Klinik
Bethlehem-Krankenhaus
Steinfeldstr. 5
52222 Stolberg
02402-10 74 223
02402-10 74 431
Stellv. Sprecher 2021 – 2023
PD Dr. med. habil. Konrad Schoppmeyer
Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie,
Stoffwechselerkrankungen, Pulmologie und Palliativ
Euregio-Klinik
Albert-Schweitzer-Str. 10
48527 Nordhorn
05921-84 16 60
05921-84 16 64
Gastrointestinale Onkologie (AGIO)
Wer wir sind und was wir machen
Die AG Gastrointestinale Onkologie hat sich zum Ziel gesetzt die verschiedenen Aktivitäten im Bereich der gastrointestinalen Onkologie in der DGVS zu bündeln. Sie veranstaltet und leitet die Seminare der DGVS für das Zertifikat Onkologische Gastroenterologie, sie bietet ein Forum für grundlagenorientierte, translationale und klinische Forschung in der Onkologie und ist mit der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) der Deutschen Krebsgesellschaft vernetzt.
Aktuelle Projekte
Die Studienprojekte der AG GI Onkologie werden innerhalb der AIO durchgeführt. Weitere Informationen
Prof. Dr. med. Matthias Ebert
II. Medizinische Klinik
Gastroent., Hepatologie, Infektiologie
Universitätsmedizin Mannheim
Theodor-Kutzer-Ufer 1 – 3
68167 Mannheim
0621-38 33 284
0621-38 33 805
Email senden
Sekretär 2021 – 2023
Dr. med. Nicolai Härtel
Abteilung Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie
St. Marienkrankenhaus
Neue Schulstr. 12
68623 Lampertheim
Geriatrische Gastroenterologie
Wer wir sind und was wir machen
Im 21. Jahrhundert wird sich der demographische Trend zur älteren Gesellschaft fortsetzen. Der demographische Wandel mit einem überproportionalen Anstieg Älterer wird in den nächsten Jahren entscheidenden Einfluss auf die Medizinlandschaft haben. Dies gilt auch für den Bereich der Gastroenterologie. Unser Ziel ist es unter anderem, Gastroenterologen für dieses Thema zu sensibilisieren.
So prägt beim geriatrischen Patienten beispielsweise schon alleine die veränderte viszerale Funktion die Präsentation, die Diagnose und die Therapie der Erkrankung. Vielfältige interagierende medizinische Probleme erfordern bei älteren Patienten ein multidimensionales Management. Aus diesem Grunde wurde die Arbeitsgemeinschaft „Geriatrische Gastroenterologie“ (AGGG) im Rahmen der Tagung der DGVS im Jahre 2007 in Bochum gegründet.
Eines der wichtigsten Ziele der AGGG ist es, zunächst zu definieren, wer heute unter gastroenterologischen Gesichtspunkten als „alter Patient“ angesehen werden muss. Nicht alle physiologischen Prozesse im Gastrointestinaltrakt werden im Alter „schwächer“. Hier bleibt zu definieren, für welche dies in besonderem Maße gilt.
Viele gastrointestinale Erkrankungen kommen im Alter häufiger vor, ein entsprechendes geriatrisches Assessment ist notwendig. Vorrangig bearbeitet werden sollen wichtige Themen wie der Alterungsprozess des Gastrointestinaltraktes allgemein, Motilitätsstörungen im Alter, endoskopische Untersuchungen und auch die Ernährung im Alter.
Aktivitäten der AGGG
- Herausgabe Buchpublikation „Geriatrische Gastroenterologie“
- Kongressbeteiligungen mit eigenen AGGG – Sessions
- Publikationen zu zentralen Themen der AGGG
- Konzeption und Durchführung eigener Studien
- Beteiligung bei der Entwicklung von Standards in der Diagnostik
- Erstellung therapeutischer Leitlinien
Prof. Dr. med. Werner-J. Mayet
Zentrum für Innere Medizin
Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch
Am Gut Sanderbusch 1
26452 Sande
04422-80 11 01
04422-80 11 30
Prof. Dr. med. Jochen Rudi
Abteilung Innere Medizin I mit Schwerpunkt Gastroenterologie
Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik
Bassermannstr. 1
68165 Mannheim
Infektiologie
Wer wir sind und was wir machen
Die AG Infektiologie versteht sich als ein Forum für Mitglieder, die sich für die gastroenterologische Infektiologie interessieren. Wesentliche Aufgaben sind die Mitgestaltung des alljährlichen Kongressprogramms „Viszeralmedizin“ sowie gemeinsame Projekte und Veröffentlichungen. Besondere Kontakte und Verbindungen gibt es zu den Infektiologen der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) und zur Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin.
Aktuelle Projekte
Eine landesweite Umfrage zur Eradikationstherapie bei Helicobacter pylori-Infektionen und deren Erfolgskontrolle hat stattgefunden und wird derzeit ausgewertet. Das nächste Projekt beschäftigt sich mit der Frage der aktuell geeigneten prä- bzw. periinterventionellen Antibiotika-Prophylaxe vor endoskopischen Eingriffen. Weitere Ideen sind jederzeit willkommen.
Prof. Dr. med. Markus Menges
Klinik für Innere Medizin 2
Hepatologie, Diabetologie und Infektionskrankheiten
Diakonie Klinikum
Diakoniestr. 10
74523 Schwäbisch Hall
Stellv. Sprecher 2021 – 2023
PD Dr. med. Jens M. Kittner
Innere Medizin
Diakonie Klinikum Neunkirchen
Brunnenstr. 20
66538 Neunkirchen
Komplikationen der Leberzirrhose
Wer wir sind und was wir machen
Die AG „Komplikationen der Leberzirrhose“ der DGVS widmet sich der Erforschung und Therapie von Krankheitsbildern, die im Rahmen fortgeschrittener Lebererkrankungen durch portale Hypertension und Leberinsuffizienz vermittelt werden. Schwerpunkte der AG stellen hierbei Varizenentstehung und Varizenblutung, Aszites, spontan bakterielle Peritonitis, hepatorenales Syndrom, hepatische Enzephalopathie und akut-auf-chronisches Leberversagen (ACLF) dar. Auch nicht-zirrhotische Ursachen der portalen Hypertension wie portosinusoidale vaskuläre Erkrankung, splanchnische Venenthrombose und Budd-Chiari-Syndrom sind ein wichtiger Fokus der AG.
Das Ziel der Mitglieder der AG ist es, die beschriebenen Krankheitsbilder in translationalen Studien zu charakterisieren und neue Standards in der Diagnostik und Therapie der Komplikationen der Leberzirrhose sowie bei vaskulären Lebererkrankungen zu erarbeiten. Ein wichtiger Schwerpunkt der AG liegt in der Untersuchung des Therapieverfahrens „transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunt“ (TIPS). Um ein standardisiertes Vorgehen bei Interventionen und eine strukturierte Nachsorge zu ermöglichen, koordiniert die AG Register- und Beobachtungsstudien und die Mitglieder der AG beteiligen sich maßgeblich an der Erstellung von Leitlinien zu gastrointestinalen Blutungen und Komplikationen der Leberzirrhose.
Aktuelle Projekte von Mitgliedern der AG
- Beendigung einer Langzeit-Behandlung mit Protonenpumpenhemmern bei Patienten mit Leberzirrhose (STOPPIT). Ansprechpartner: Dr. Thomas Horvatits, Dr. Malte Wehmeyer und PD Dr. Johannes Kluwe; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- TIPS-Anlage bei HRS-AKI. Ansprechpartner: Prof. Dr. Cristina Ripoll und Prof. Alexander Zipprich; Uniklinikum Jena
- Positionspapier zu den Standards der TIPS-Anlage. Ansprechpartner: Prof. Jonel Trebicka (UKF), PD Dr. Christian Steib (LMU) und Prof. Dr. Alexander Zipprich (UKJ)
- Früh-elektive TIPS-Anlage bei Patienten mit einer erstmaligen hydropischen Dekompensation. Ansprechpartner: PD Dr. Dominik Bettinger; Uniklinik Freiburg
- G-CSF und TAK-242 bei Patienten mit ACLF (A-TANGO). Ansprechpartner: Dr. Cornelius Engelmann (Uniklinik Charité Berlin)
- SARS-CoV-2 Impferfolg bei Patienten mit Lebererkrankungen (COBALT). Ansprechpartner: Dr. Cornelius Engelmann (Uniklinik Charité Berlin)
Prof. Dr. med. habil. Tony Bruns
Medizinische Klinik III
Universitätsklinikum Aachen
Pauwelsstr. 30
52074 Aachen
PD Dr. med. Dominik Bettinger
Klinik für Innere Medizin II – Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie und Infektiologie
Universitätsklinikum Freiburg
Hugstetter Str. 55
79106 Freiburg
Neurogastroenterologie und Motilität
Wer wir sind und was wir machen
Die AG widmet sich neurogastroenterologischen Erkrankungen (u.a. Motilitätsstörungen, funktionelle Magen- und Darmerkrankungen, aber auch Essstörungen wie Anorexie und Adipositas) und wissenschaftlichen Fragestellungen des oberen und unteren Verdauungstraktes unter Einbeziehung der Brain-Gut-Achse. Hierbei spielen nervale und humorale Mediationswege eine Rolle, die Pathogenese wird in einem biopsychosozialen Kontext gesehen.
Unserer multidisziplinären AG gehören sowohl Gastroenterologen und Viszeralchirurgen als auch Psychosomatiker, Psychologen, Psychiater, Ernährungsmediziner und Anatomen auf klinischer Seite, als auch Grundlagenwissenschaftler mit Schwerpunkten in Pharmakologie, Mikrobiologie, Tier- und Humanphysiologie an.
Aktuelle Projekte
- Förderung der universitären Lehre und postgraduierten Weiterbildung in der Neurogastroenterologie, sowie Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- Ständige Anpassung und Überarbeitung der Empfehlungen und Leitlinien zu den Themen Atemtests, Ösophagusmanometrie, Reizdarm- und Reizmagensyndrom
- GENIEUR reloaded: The Genes in Irritable Bowel Syndrome Research Network Europe (GENIEUR) geht mit Förderung der Europäischen Neurogastro-Gesellschaft (ESNM) in die 2. Runde. Aktuell findet die praktische Umsetzung des LINK Awards statt (HELP EU in IBS: Harmonization HELP EU in IBS and implEmentation of minimaL requirement Protocols for phenotype-genotype characterizations to facilitate pan-EU collaboration in IBS)
- Optimierung und Angleich von Informationsbögen häufiger neurogastroenterologischer funktionsdiagnostischer Untersuchungen zur Distribution an durchführende Kliniken und interessierte Kollegen im ambulanten Bereich
Dr. rer. nat. Peter Neckel
Institut für Klinische Anatomie und Zellanalytik
Universität Tübingen
Österbergstr. 3
72074 Tübingen
Stellv. Sprecher 2021 – 2023
Simon Scherer
Abt. V – Kinderchirurgie, Kinderurologie
Universitätsklinik Tübingen
Hoppe-Seyler-Str. 1
72076 Tübingen
Pankreas
Wer wir sind und was wir machen
Die Arbeitsgruppe Pankreas versteht sich als Plattform zur Koordination und Durchführung klinischer Studien im Bereich der Pankreatologie. Ihre aktiven Mitglieder verfolgen das Ziel, neue Standards in der Therapie und Diagnostik verschiedener Bauchspeicheldrüsenerkrankungen zu definieren. Die Komplexität dieser Erkrankungen erfordert eine intensive Zusammenarbeit. Daher steht im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe die Interdisziplinarität zwischen Gastroenterologie und Viszeralchirurgie. Diese Plattform soll dazu dienen, die translationale Forschung in diesem Bereich zu stärken.
Aktuelle Projekte
Die Arbeitsgruppe Pankreas hat in den letzten Jahren die Studiengruppe „German Pancreatitis Study Group“ gegründet und etabliert. In dieser Studiengruppe sind neben Viszeralchirurgen und Gastroenterologen auch grundlagenwissenschaftlich orientierte Forschergruppen tätig.
P-MAPS: Pancreatitis- Microbiome As Predictor of Severity: Prospektive Multicenter Studie, die mittels 16S und metagenomischer Sequenzierung von Stuhl- und Speichelproben neue Biomarker für den Verlauf und potentielle Komplikationen bei Patienten mit akuter Pankreatitis evaluiert. (PI: Prof. Dr. Dr. Albrecht Neesse, Universitätsmedizin Göttingen).
Weiterführende Inhalte
Zum Pankreasclub Deutschland: www.pankreasclub.de
Prof. Dr. med. Christoph Michalski
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Universitätsklinikum Ulm
Albert-Einstein-Allee 23
89081 Ulm
Dr. med. Georg Beyer
Medizinische Klinik und Poliklinik II Campus Großhadern
Universitätsklinikum München
Marchioninistr. 15
81377 München
Proktologie
Wer wir sind und was wir machen
Die AG Proktologie ist aus der Kommission Proktologie hervorgegangen und widmet sich der stetigen Fortentwicklung des Spezialfachs. Interessierte sind herzlich zum Engagement in der AG Proktologie eingeladen.
Prof. Dr. med. Heiner Krammer
End- und Dickdarm-Zentrum Mannheim
Bismarckplatz 1
68165 Mannheim
Dr. med. Martin Schmidt-Lauber
Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis
Unter den Eichen 26
26122 Oldenburg
Psychosomatik in der Gastroenterologie
Wer wir sind und was wir machen
Die AG Psychosomatik in der Gastroenterologie versteht sich als Verbindungsstelle zwischen somatisch und psychisch tätigen Kollegen mit dem Ziel die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit z.B. Psychosomatischen Berufsverbänden zu stärken. Dies bietet die Chance im Sinne einer weiteren Verbesserung der Patientenversorgung einen gemeinsamen Zugang zu unterschiedlichen Facetten einer Erkrankungen oder Störung zu finden. Dabei kommt es darauf an, die Trennung von Soma und Psyche zu überwinden und eine gemeinsame Sprache und einen abgestimmten Umgang mit dem Patienten zu formulieren. Diese personalisierte Herangehensweise i.S. einer Simultandiagnostik und -therapie bietet auch die Chance, einen ideellen Mehrwert für den Behandler zu generieren und damit eine höhere Arbeitszufriedenheit zu erreichen.
Aktuelle Projekte
- Leitlinienarbeit : Implementierung und Ausbau psychosomatischer Aspekte bei gastroenterologischen Erkrankungen
- Weiterbildungsordnung : Psychosomatische Grundversorgung als Baustein bei der Facharztausbildung Innere Medizin / Gastroenterologie
- Zusammenarbeit mit anderen Berufsverbänden , z.B. DGPM , DGAM, VPK
- Sensibilisierung für das Thema im Rahmen von Fortbildungen / Vorträgen
PD Dr. med. Miriam Stengel
Innere Medizin II – Gastroenterologie
Helios Klinik Rottweil
Krankenhausstr. 30
78628 Rottweil
Prof. Dr. Andreas Stengel
Innere Medizin VI Psychosomat. Medizin u. Psychotherapie
Universitätsklinikum Tübingen
Osianderstr. 5
72076 Tübingen
Seltene Erkrankungen
Prof. Dr. med. Stephan vom Dahl
Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie
Universitätsklinikum Düsseldorf
Moorenstr. 5
40225 Düsseldorf
0211-81 19 648
0211-81 17 517
Prof. Dr. med. Verena Keitel-Anselmino
Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie
Universitätsklinikum Magdeburg
Leipziger Str. 44
39120 Magdeburg
0391-67 14 421
Sonographie
Wer wir sind und was wir machen
Die Arbeitsgemeinschaft Sonographie der DGVS dient der Förderung und der Verbreitung des diagnostischen und interventionellen gastroenterologischen Ultraschalls. Die bereits bestehenden hohen Standards der gastroenterologischen Sonographie sollen im ärztlichen Alltag in Klinik und Praxis vertieft werden.
Das Hauptziel der Arbeitsgemeinschaft Sonographie ist es, die Sonographie als primäres schnittbildgebendes Verfahren mit allen ihren Vorzügen wissenschaftlich weiter zu entwickeln. Ein besonderes Anliegen ist hierbei die Koordination und Präsentation wissenschaftlicher Projekte im Rahmen der DGVS. Die AG Sonographie bietet auch ein Forum und Netzwerk für die Initiierung neuer Studien innerhalb der DGVS.
Darüber hinaus versteht sich die AG Sonographie der DGVS als Bindeglied zur Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) sowie zu der europäischen Ultraschall-Organisation (European Federation of Societies of Ultrasound in Medicine and Biology EFSUMB).
Die Mitarbeit eines jeden sonographisch interessierten Mitgliedes der DGVS ist herzlich willkommen.
Treten Sie hier der AG Sonographie bei: AG Mitglied werden
PD Dr. med. Thomas Karlas
Medizinische Klinik II – Bereich Gastroenterologie
Universitätsklinikum Leipzig
Liebigstraße 20
04103 Leipzig
Dr. med. Matthias Ziesch
Innere Medizin
Diakonissenkrankenhaus Dresden
Holzhofgasse 29
01099 Dresden
Transplantation
Wer wir sind und was wir machen
Die AG Transplantation der DGVS ermöglicht einen interdisziplinären Erfahrungsaustausch zwischen den an der Transplantation beteiligten Medizinern. Es werden aktuelle Entwicklungen diskutiert, innovative Themen und Zielsetzungen erörtert und Ergebnisse formuliert.
Die AG ermöglicht ferner die strategische Entwicklung und Umsetzung von Projekten in der Transplantationsmedizin.
Aktuelle Projekte
- HCV und Lebertransplantation
- Non-Residents in der Transplantationsmedizin
- Autoimmunvermittelte Lebererkrankungen und Lebertransplantation
- Impfungen und Lebertransplantation
Prof. Dr. med. Christian P. Strassburg
Medizinische Klinik und Poliklinik I
Universitätsklinikum Bonn
Sigmund-Freud-Str. 25
53127 Bonn
Stellv. Sprecherin 2021 – 2023
Prof. Dr. med. Susanne Beckebaum
Medizinische Klinik
DRK-Kliniken Kassel
Hansteinstr. 29
34121 Kassel
0561 3086-4401
Transport- und Barrierefunktion in Darm und Leber
Die AG ist aus einer Fusion der AGs „Intestinale Mucosafunktion“ und „Transportprozesse in der Leber“ hervorgegangen. Die AG soll thematisch aber die epithelialen Funktionen aller Organe des Magen-Darm-Traktes beinhalten. Hierbei spielen sowohl inflammatorische wie auch nervale und humorale Mediationswege unter Einbeziehung der Brain-Gut-Achse eine wichtige Rolle.
Die AG trifft sich seit ihrem Gründungstreffen, im Rahmen der 47. Jahrestagung der DGVS 1992 in München, regelmäßig während der DGVS-Jahrestagung und unabhängig von Veranstaltungen der DGVS. Ihr gehören sowohl Gastroenterologen und Viszeralchirurgen als auch Grundlagenwissenschaftler mit Schwerpunkten in Pharmakologie, Mikrobiologie, Tier- und Humanphysiologie an. Die AG möchte damit ein Bindeglied zwischen den verschiedenen Fachdisziplinen sein.
Die AG ist vor allem ein Forum, auf dem Nachwuchswissenschaftler einschließlich der Doktoranden ihre Ergebnisse präsentieren, in der Regel eher als Work in Progress-Beiträge denn als fertige Studien. Oft rundet ein methodischer Übersichtsbeitrag eines erfahrenen Gruppenleiters das Programm ab.
Prof. Dr. med. Dr. oec. troph. Jürgen-Michael Stein
Abteilung Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie
Krankenhaus Sachsenhausen
Schulstr. 31
60594 Frankfurt
Prof. Dr. med. Georg Lamprecht
Klinik für Innere Medizin
Universitätsklinikum Rostock
Ernst-Heydemann-Str. 6
18057 Rostock
Allgemeines
Geschäftsordnung der Arbeitsgemeinschaften der DGVS
§ 1 Definition
Die Arbeitsgemeinschaften sind themenorientierte Zusammenschlüsse von Mitgliedern innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten.
Die Einrichtung von Arbeitsgemeinschaften wird vom Vorstand und Beirat der DGVS auf Antrag beraten und ggf. veranlasst.
§ 2 Zweck
Die Arbeitsgemeinschaften fördern im Einklang mit der Satzung der DGVS die wissenschaftliche Forschungsarbeit, Fort- und Weiterbildung sowie die Entwicklung von Standards in der Diagnostik.
Die Arbeitsgemeinschaften arbeiten unter dem Dach der DGVS.
Die Arbeitsgemeinschaften können nach Abstimmung mit dem Vorstand der DGVS Veranstaltungen im Namen der DGVS durchführen.
§ 3 Arbeitsgruppensitzungen
Arbeitsgemeinschaften können auf der Jahrestagung der DGVS thematische Arbeitsgruppensitzungen durchführen. Die Sitzungen sind bis zum 31. März des Jahres bei dem jeweiligen Präsidenten anzumelden.
§ 4 Vorstand der Arbeitsgemeinschaften
Der Vorstand jeder Arbeitsgemeinschaft besteht aus einem Sprecher und einem stellvertretenden Sprecher, die auf dem Gebiet, mit dem sich die Arbeitgemeinschaft befasst, innerhalb Deutschlands tätig sein müssen. Der stellvertretende Sprecher der vorangegangenen beiden Jahre fungiert als Sprecher in den darauf folgenden zwei Jahren. Wahlen erfolgen anlässlich der Jahrestagung der DGVS durch die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft auf die Dauer von zwei Jahren. Nach Bestätigung durch den Vorstand und den Beirat der DGVS gilt der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft als offiziell eingesetzt.
Alle Sprecher müssen Mitglied der DGVS sein.
§ 5 Wissenschaftlicher Beirat
Jede Arbeitsgemeinschaft erhält auf Antrag der Mitglieder einen Wissenschaftlichen Beirat, der vom Vorstand und Beirat der DGVS eingesetzt wird.
§ 6 Mitglieder
Über Aufnahme neuer Mitglieder entscheiden die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft durch Mehrheitsbeschluss.
§ 7 Mitgliederversammlung
Die ordentliche Mitgliederversammlung findet mindestens einmal jährlich in Verbindung mit der Jahrestagung der DGVS statt.
Die Mitgliederversammlung wird vom Sprecher, bei dessen Verhinderung vom stellvertretenden Sprecher geleitet.
§ 8 Fortschrittsbericht
Der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft berichtet auf Einladung des Sekretärs dem Beirat der DGVS einmal jährlich mündlich über den Inhalt seiner Tätigkeit.
Beschluss des Vorstands der DGVS, 05. Juli 2005
In der Fassung von Oktober 2009