Pressemitteilungen

Hier finden Sie alle Pressemitteilungen der DGVS chronologisch sortiert. Sie haben Fragen zu einzelnen Themen? Wenden Sie sich an unsere Pressestelle oder an das DGVS Büro.

Jahrespressekonferenz

  • Berlin, 14/03/2024

    Darmkrebs verhindern – Darmkrebs behandeln: Magen-Darm-Spezialisten sind die erste Anlaufstelle

    1,7 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage, 131.000 Behandlungsfälle in Kliniken und über 22.000 Sterbefälle: Darmkrebs macht rund 10 Prozent der bösartigen Tumorerkrankungen in Deutschland aus. Schicksalhaft für Betroffene und Angehörige – allzu häufiger Alltag für Gastroenterologinnen und Gastroenterologen, die als Magen-Darm-Spezialisten die Prävention, ebenso wie Diagnostik und Therapie dieser Krebserkrankung durchführen und begleiten. Anlässlich des Darmkrebsmonats März weist die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) daher darauf hin, dass insbesondere in der Prävention noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. So nehmen etwa nur 20 Prozent der Berechtigten die Vorsorgekoloskopie wahr. Die DGVS rät Menschen ab 50 zur Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge und drängt auf eine zügige Ausweitung der Darmkrebsvorsorge auf Menschen jüngeren Alters.

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  • Berlin, 14/02/2024

    Gastroenterologen warnen vor Blockadehaltung bei Krankenhausreform: Sicherung der Versorgungsstrukturen muss Vorrang haben

    Am 21. Februar 2024 berät der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern über das Krankenhaustransparenzgesetz, das Bundesgesundheitsminister Lauterbach der Krankenhausreform vorschalten möchte. An das Krankenhaustransparenzgesetz knüpft der Bundesgesundheitsminister Liquiditätshilfen in Milliardenhöhe für die Krankenhäuser. Angesichts der drohenden Insolvenzwelle unter den Krankenhäusern warnt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) davor, die Existenzsicherung der für die Versorgung der Bevölkerung erforderlichen Krankenhäuser aus politischen Gründen weiter zu verschleppen. Die Kliniken seien dringend auf die Anpassung der Landesbasisfallwerte an die Personalkostensteigerungen und die Einrichtung eines Transformationsfonds für die dringlich anstehenden Reformen angewiesen. Eine stabile Krankenhausversorgung zu sichern, müsse für alle Beteiligten in Bund und Ländern das oberste Ziel sein, hinter das eigene politische Ambitionen zurückstehen müssten, so die Fachgesellschaft.

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  • 04/02/2024

    Neue Therapieoptionen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs: Künstliche Intelligenz, RNA-Impfstoffe und OP-Roboter

    Die Bauchspeicheldrüse, das Pankreas, zählt zu den Organen, in denen sich bösartige Wucherungen besonders schwer erkennen und therapieren lassen. Die Möglichkeiten zur Früherkennung eines Pankreaskarzinoms sind im Vergleich zu anderen Krebsarten sehr eingeschränkt und bei der Behandlung gibt es kaum etablierte Verfahren, die über Chirurgie und Chemotherapie hinausgehen. Noch immer versterben daher über 90 Prozent der Patientinnen und Patienten innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Diagnose. Dank intensiver Forschung gibt es heute jedoch einige vielversprechende Ansätze, die die Prognose der Erkrankung in Zukunft möglicherweise verbessern. Neben neuen Chancen bei der Früherkennung verbessern sich auch operative und medikamentöse Therapien stetig. Anlässlich des Weltkrebstages am 04. Februar 2024 gibt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen.

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  • 12/01/2024

    Gesund ins neue Jahr mit Fruchtsäften und Smoothies? Warum zu viel der Vitaminbomben der Leber schadet

    Früchte und Obst sind unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Ernährung. Im neuen Jahr beliebte Wellness-Drinks, Smoothies und Fruchtsäfte sollten dennoch nur in Maßen genossen werden, denn die darin enthaltene Fructose kann aus dem Dünndarm direkt in die Leber wandern. In kleinen Mengen ist das unbedenklich, zu viel Fructose kann aber zu einer sogenannten Fettleber führen – mehr noch als andere Zuckerarten, das belegen aktuelle Studien. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) rät dazu, verarbeiteten Fruchtzucker nur in Maßen zu genießen.

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  • 05/12/2023

    Nicht nur für die Verdauung zuständig: Mythen und Fakten zum Mikrobiom

    Der Darm ist das Kraftwerk des Körpers – er schließt die Nahrung so auf, dass die darin enthaltene Energie für den Körper nutzbar wird. Er ist aber auch eine Art Kommunikationszentrale, die mit vielen anderen Organen und Organsystemen in Verbindung steht. Bei beiden Aufgaben spielt das Darmmikrobiom eine wichtige und lange Zeit unterschätzte Rolle: Die Mikrobengemeinschaft unterstützt nicht nur bei Verdauungsprozessen, sondern beeinflusst über Botenstoffe, Stoffwechselprodukte und Giftstoffe auch weit entfernt liegende Körperregionen. Wie diese Interaktionen im Einzelnen ablaufen, ist Gegenstand aktueller Forschung – in diesem Jahr etwa wurde der renommierte Paul Ehrlich-Preis für Arbeiten zum Thema Darmbakterien und Immunfunktion vergeben. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) befasst sich in einer aktuellen Folge ihres Podcasts Gastro Geplauder mit Mythen und Fakten rund um das Mikrobiom und klärt, ob die beliebten Mikrobiomanalysen sinnvoll sind.

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  • 13/10/2023

    Aktualisierte S2k-Leitlinie zu Magen-Darm-Infekten  

    Gastrointestinale Infektionen – etwa durch Salmonellen oder Infekte mit Noroviren, machen rund 60 Prozent der in Deutschland meldepflichtigen Infektionskrankheiten aus und zählen zu den häufigsten gastroenterologischen Erkrankungen. Hervorgerufen werden die Infektionen hauptsächlich durch Viren, Bakterien oder Parasiten. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) hat die Konsultationsfassung einer neuen S2k-Leitlinie zur Behandlung von gastrointestinalen Infektionen veröffentlicht und weist im Zuge dessen darauf hin, dass regelmäßiges und sorgfältiges Händewaschen den besten Schutz vor den häufig von Erbrechen und Durchfall begleiteten Infektionen bietet. Denn nach zwischenzeitlich durch Covid-19 bedingten niedrigeren Infektionszahlen durch vermehrtes Tragen von Masken und Händedesinfektion rechnen Gastroenterolog*innen nun wieder mit einem deutlichen Anstieg von Magen-Darm-Erkrankungen.

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Janina Wetzstein

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